Dienstag, Dezember 26, 2006

Alle Jahre wieder: Püppi bei Mutti!

Es ist ja schon sehr schön, zuhause Weihnachten zu feiern. Mutti und die Schwestern stehen den ganzen Abend in der Küche, Vatter und Schwager lesen gelangweilt in Büchern und ich schmücke den Weihnachtsbaum mit Ornamenten, die wahrscheinlich schon 2 Weltkriege miterlebt haben.

Aber weitaus wichtiger als das was zuhause passiert ist ja das Nachleben. Da ich ja in meiner alten Heimatstadt "gastierte", zog es mich Freitagabend in einem Anflug familiärer Schmalzigkeit nicht nur in ein Handballspiel des lokalen Vereins, NEIN, später schlug ich dann samt lesbischer Freundin in einer Gymnasiasten-Bar auf. Die hatten an diesem Abend einen neuen "Housefloor" eröffnet und der Andrang war übermäßig groß. In dem neuen Floor wurde alter House gemischt mit altem Trance reproduziert, aber andererseits auch hervorragend starker Vodka-Bull gereicht.

Am 1. Weihnachtstag waren eine Freundin und ich dann auch noch auf einem 18.( in Worten: achtzehnten(!!!)) Geburtstag in einem PARTYKELLER(!) eingeladen. Stellte sich noch schlimmer raus, als sich das so anhört. Das Bier floss in Strömen und die tussigen Damen vor mir mit 20 gr Kajal umme Augen wurden von Glas zu Glas immer wuschiger und hatten sich nach zwei Feiglingen auch noch in den Kopf gesetz, mitch bekehren zu wollen.

Also feiertechnisch hatte sich das jetzt nicht gelohnt, aber als Entschädigung war das familiäre Weihnachten erste Sahne.!

Keine Kommentare: